OA1
Herdecke/Ruhr, 4. Juli 2019. Öfters mal was Neues gefällig?! harder architekten sanieren nicht nur Kirchen und bauen nicht nur Kindergärten an, um oder neu …, unser aktuelles Projekt heißt „OA1“
„OA1“ ist die Bezeichnung für den Neubau eines modernen Einfamilienhauses am Ahlenberg in Herdecke/Ruhr im Auftrag von bzw. in Zusammenarbeit mit artifex bauplanung.
Der Rohbau steht bereits und wird in Kürze abgeschlossen. Demnächst mehr dazu …
Restaurierung der Vinzentiuskirche Bochum abgeschlossen!
Bochum-Harpen, 21. Januar 2019. Die Geschichte der grundgereinigten und restaurierten Orgel in der St. Vinzentius-Kirche lässt sich bis etwa 1580 zurückverfolgen. Da das Pfeifenmaterial der alten Orgel aus dem Jahre 1866/67 zum Teil noch vorzüglich erhalten war, wurde darauf verzichtet, eine vollständig neue Orgel anzuschaffen. Die noch brauchbaren elf Register der Peternell-Orgel wurden um neun neue Register ergänzt. Das Ergebnis dieser Kombination aus Alt und Neu ist eine hervorragende, klangvolle Orgel.
Die neue Beleuchtung lässt nun wieder das Zeugnis großer Kirchenbaukunst westfälischer Vorfahren erstrahlen – Lichttechnik mit Fingerspitzengefühl auf absolut zeitgemäßem Niveau.
Die Vinzentiuskirche Bochum musste fast 1000 Jahre auf eine „gescheite“ Heizung warten, die neu eingebauten Unterflur-Heizgeräte sorgen nun für eine angenehme Temperatur beim Gottesdienst.
Alle Arbeiten verliefen im Zeitplan, so dass am 4. Advent, dem 23.12.18 der erste Gottesdienst in der frisch restaurierten Kirche stattfinden konnte. Letzte Maßnahme: die Seiteneingangstür des neuen, barrierearmen Zugangs.
Wir unterstützen auch in diesem Jahr wieder die Aktion Mensch
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Es ist uns ein Anliegen, im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit, auch soziale Verantwortung zu übernehmen. So unterstützen wir unter anderem beispielsweise die Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe der Aktion Mensch durch den Einsatz von Geschenklosen auch in diesem Jahr wieder, jeden Monat bis zu 1.000 soziale Projekte zu fördern.
Wenn Sie dieses Projekt ebenfalls unterstützen möchten, finden Sie hier weitere Informationen:
www.aktion-mensch.de
Einweihung der neuen KITA Bethanien in Bochum-Gerthe
Bochum, 24. Oktober 2018. Noch herrscht sehr große Betriebsamkeit in und um die neue KITA Bethanien an der Lothringer Str. 25, mitten in Bochum-Gerthe. In den verbleibenden Wochen bis zum Einzug der Kinder ab Mitte November muß noch fleißig gearbeitet werden. Mit großer Spannung erwarten die Kinder ihr neues Zuhause. Eineinhalb Jahre nach dem Start der Baumaßnahme geht das neue Gebäude und die komplett neue Gestaltung des Außengeländes für zukünftig 100 Kinder von 1 – 6 Jahren seiner Fertigstellung entgegen.
Schon jetzt laden wir alle sehr herzlich zu feierlichen und fröhlichen Eröffnung der KITA Bethanien zum 1. Advent ein. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Christuskirche. Die Kinder werden den Famliengottesdienst inhaltlich mit bereichern. Der Posaunenchor wird festlich intonieren. Viele Gäste auch des öffentlichen Lebens werden geladen und können hoffentlich begrüßt werden. Sicherlich wird das ein und andere Grußwort gesprochen werden.
Eine Klangpracht, die herausstechen soll
Iserlohn, 7. Juli 2018. In der Bauernkirche hat die heiße Phase für den Bau der neuen Grenzing-Orgel begonnen, die im Dezember 2019 erklingen soll. Von Ralf Tiemann (IKZ-online.de)
Dr. Sigurd Pütter fühlt sich an eine Fabrikhalle erinnert. Er warte nur darauf, dass die Maschinen anlaufen und es los geht. Hanns-Peter Springer verspürt hingegen eher künstlerisches Flair und denkt spontan an eine Christo-Installation. Gleich wie – die Bauernkirche ist derzeit nicht wiederzuerkennen. Die komplette Bestuhlung wurde weggeräumt, der Boden ist abgeklebt, Instrumente und Möbel verpackt. Auf der gesamten Fläche stehen Gerüste, die hoch oben, zwei Meter unter der Decke, eine lückenlose Arbeitsfläche ermöglichen. Grund für die Großbaustelle ist die neue Orgel. Nach mehr als zehn Jahren des Planens geht der ambitionierteste Orgelbau in der jüngeren Iserlohner Geschichte endlich in die heiße Phase – und das zaubert bei allen Beteiligten derzeit ein sehr befreites Lächeln ins Gesicht.
2007 hatte der damalige Vorsitzende des Fördervereins zum Erhalt der Bauernkirche, Horst Fischer, die Idee geboren. Die Kirche war damals restauriert, die neuen Glocken installiert, und um den Erhalt der Kirche langfristig zu sichern, schwebte Horst Fischer eine Orgel der Extra-Klasse vor, die die Menschen anzieht und über Konzerteinnahmen den Kirchenbetrieb dauerhaft finanziert. Als Orgelstifter hatte er Dr. Sigurd gewonnen, und zusammen gingen sie die Planung an – von vornherein wurde dabei groß gedacht.
Die Planungsphase von rund zehn Jahren ist dabei noch verhältnismäßig kurz. Orgeln sind grundsätzlich Unikate, die nicht von der Stange kommen, sondern in ihrem Klang individuell an einen Kirchraum angepasst werden. Es beginnt ein Ringen um den richtigen Standort, Optimierung der akustischen Verhältnisse, schwierige Absprachen mit den Denkmalbehörden und letztlich auch über die konkreten Klangvorstellungen.
Klangliche Ergänzung zum dominierenden Neo-Barock
Dass in Iserlohn die Finanzierung über die Orgelstiftung von Sigurd Pütter komplett aus einer Hand kommt, hat vieles vereinfacht. Ebenso die von vornherein klaren Vorstellungen über den Charakter der Orgel. Wie Dr. Wilhelm Altfeld, der als gelernter Orgelbauer das Projekt des Fördervereins der Bauernkirche begleitet, bei einem Baustellenbesuch erklärt, sei es das Ziel, eine Orgel zu errichten, die deutlich aus der vorhandenen Iserlohner Orgellandschaft heraussticht. Da Iserlohns Orgeln klar vom eher protestantischen neobarocken Klangideal dominiert werden, fiel die Wahl früh auf eine symphonische Orgel nach französisch-romantischer Anlage, die dann ergänzend zu den vorhandenen, für Bach und die vorherrschende Barockmusik gebauten deutschen Orgeln auch die Wiedergabe der großen Orgelliteratur der französischen Romantik ermöglicht.
Kirchenmusikdirektor Hanns-Peter Springer, der ebenfalls beratend in der Orgelkommission sitzt, freut sich maßlos über den Neubau in genau dieser Form. Mit vielen und kräftigen Zungenregistern, ungewöhnlichen Schwebestimmen oder überblasenen Flöten werde sich die neue Orgel deutlich vom in Iserlohn üblichen Klang abheben. Als weitere Besonderheit wird die Orgel, deren Hauptwerke seitlich rechts neben dem Altarraum errichtet werden, auch über ein Fernwerk mit Pfeifen hinter dem Altar verfügen. Von dort können weiche Klänge wie von Ferne aus dem Gewölbe aufsteigen, aber auch charakterstarke Solo-Register, die sich auch räumlich getrennt vom Hauptwerk der Orgel begleiten lassen. 37 klingende Register und rund 2800 Pfeifen, die von vier Manualen und Pedal angesteuert werden, bekommt sie – auf das in Iserlohn einzigartige Klangerlebnis darf man sich schon jetzt freuen.
Zudem wird sie für das Publikum sichtbar neben dem Altarraum stehen und damit ebenfalls viele Möglichkeiten eröffnet, etwa im Zusammenspiel mit einem Kammerorchester oder einem Chor gleich daneben im Altarraum. „Das ist sicherlich zukunftsweisend“, sieht auch Hanns-Peter Springer den vielen und neuen konzertanten Möglichkeiten entgegen. Als Kantor der evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde wird er sie aber auch und vor allem im liturgischen Alltag nutzen. Und auch da sei sie eine unheimliche Bereicherung. Die Bauernkirche habe sich als die mit Abstand beliebteste Hochzeitskirche in Iserlohn erwiesen. Auf dem kleinen Orgelpositiv, das vor 45 Jahren als Provisorium angeschafft wurde und seitdem in der Bauernkirche seinen Dienst tut, sei im Grunde überhaupt keine festliche Musik möglich. Wer sich da zum Einzug der Braut etwa die berühmte Toccata von Widor wünscht, musste enttäuscht werden. Die neue Orgel, so Springer, werde die Bauernkirche auch als Gottesdienststätte und Hochzeitskirche noch einmal deutlich aufwerten.
Noch drei Bauphasen, bevor der Orgelbauer kommt
Hervorzuheben ist auch die Wahl des Orgelbauers Gerhard Grenzing. Nach seiner Ausbildung bei dem großen deutschen Orgelbauer Rudolf von Beckerath in Hamburg restaurierte er historische Orgeln in Spanien und gründete schließlich 1972 seine eigene Werkstatt bei Barcelona. Er verfügt mit zum Teil großen Orgelbauten in ganz Europa sowie Korea, Japan und den USA nicht nur über ein enormes Renommee, sondern auch über einen derart großen Betrieb, dass er den Iserlohner Auftrag wie vom Förderverein gewünscht in nur zwei Jahren abwickelt.
Schon jetzt werden die Pfeifen, das Gehäuse und die übrigen Einzelteile in Spanien hergestellt. In der Planungsphase habe sich Grenzing bereits mit vielen auf Iserlohn zugeschnittenen Ideen und viel Kreativität eingebracht, was immer wieder zu Planungsänderungen geführt habe, so Springer Der 76-jahrige Meister aus Spanien bringe sich mit außerordentlicher Hingabe ein.
„Wir bekommen klanglich und technisch ein absolutes Premium-Instrument.“
Hanns-Peter Springer, Kantor
Das wird aber voraussichtlich erst im Dezember 2019 sein. Bis dahin müssen noch die nötigen akustischen und baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, wofür der von der Landeskirche empfohlene Architekt Christoph Harder Sorge trägt. In der ersten Bauphase, die nun begonnen hat und Ende Juli abgeschlossen sein soll, wird die Decke präpariert. Dabei geht es vor allem um die Fugen zwischen den Holzbrettern der Deckenverkleidung. Um die Nachhallzeit in der Kirche zu verlängern und somit einen besseren Klang zu schaffen, wird die klangschluckende Wärmedämmung über den Brettern entfernt und durch Trockenbauplatten, die den Klang besser zurückwerfen, ersetzt. Um auf die Deckenkonstruktion zu gelangen, wurde als Seiteneingang auch außen an der Südseite der Kirche ein Gerüst aufgestellt.
Ab Juli wird die Kirche dann wieder geöffnet – auch für Veranstaltungen während der Sommernächte auf dem Platz der Kultur(en) – bevor Anfang September die zweite Bauphase beginnt, bei der es um den Boden geht. Derzeit verfügt die Kirche nur über Bodenplatten ohne Lastenfundamente, was für die etwa elf Tonnen schwere Orgel natürlich nicht ausreicht, weswegen dort, wo die Orgelwerke errichtet werden, neue Fundamente gelegt werden. Außerdem sollen in dieser Phase die beiden Fenster an der Südseite zur Straße hin mit einer Schallschutzverglasung versehen werden und die Elektroinstallationen für die Orgel wird eingebaut. Pünktlich zu den Adventskonzerten Ende November soll auch diese Phase beendet sein.
Nach Weihnachten, im Januar 2019, beginnt dann Phase drei, in der die Kirche einen neuen Innenanstrich und eine neue, ebenfalls akustisch optimierte Bestuhlung bekommt. Außerdem werden eine neue, den veränderten akustischen Voraussetzungen angepasste Tonanlage und Mikrofonie sowie eine neue Beleuchtung für den Altarraum für beste Lichtverhältnisse für Chöre und Orchester installiert. Mitte April soll auch dieser Abschnitt beendet sein, damit die Kirche zu Ostern, zur Konfirmation und anderen Veranstaltungen wieder geöffnet werden kann. Erst danach, im September 2019, rückt der Orgelbauer an, um das neue Instrument zu errichten, das dann Anfang Dezember 2019 erstmals erklingen soll.
Lutherkirche Dahlhausen: Jetzt kanns losgehen, der Bewilligungsbescheid liegt vor!
Bochum, 27.Februar 2018. Saniert wird die Lutherkirche Bochum Dahlhausen: Sanierung Turm, West- und Südseite, Portikus und Dachsanierung, West- und Ostseite. Die Sanierungsmaßnahmen an Dach und Fassaden betreffen im Einzelnen die Neueindeckung der Dachflächen mit Naturschiefer sowie die Fugensanierung am Außenmauerwerk.
Bauherr ist die Evangelische Kirchengemeinde Dahlhausen. Gefördert wird das Ganze durch die Bundesrepublik Deutschland aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.